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E713 - Tylosin

Tylosin ist ein bakteriostatisches Antibiotikum aus der Wirkstoffklasse der 16-gliedrigen Makrolide. Es wurde erstmals im Boden in Thailand gefunden. Es wird aus Streptomyces fradiae gewonnen und besteht neben der Hauptkomponente Tylosin A zu 20 % aus unterschiedlichen Anteilen von Desmycosin, Macrocin und Relomycin. Die Nebenkomponenten tragen zur Wirksamkeit bei. Tylosin ist eine schwache Base mit einem pKs-Wert von 7‚1. Chemisch handelt es sich um einen Lactonring mit 16 Atomen, der glycosidisch mit den Monosacchariden Mycinose, Mycaminose und Mycarose verbunden ist. Tylosin ist lipophil und dadurch gut membrangängig. Tylosin in Reinform ist ein weißes bis blassgelbes Pulver, das eher schlecht in Wasser, aber sehr gut in Ethanol und Fett löslich ist. Das Tartratsalz hingegen ist gut in Wasser löslich. Für die i.v.-Injektion wird Tylosin in einer 50-prozentigen Propylenglycollösung gelöst. Tylosin wirkt bei Hautkontakt hoch allergen. Für die meisten grampositiven und gramnegativen Bakterien sowie für Mycoplasmen hat Tylosin eine minimale Hemm-Konzentration -MHK- von 0‚2 bis 0‚5 μg/ml. Sein ausgeprägter postantibiotischer Effekt sorgt für eine über das Absetzen der Medikation hinausreichende Wirkung. Tylosin ist nur zu veterinärmedizinischem Gebrauch und in Forschungseinrichtungen zugelassen. Neuerdings wird eine Anwendung in der Therapie des humanen Morbus Crohn geprüft. In ersten Versuchen scheint Tylosin dem Metronidazol zumindest gleichwertig in der positiven Beeinflussung der enteralen Entzündung zu sein. - Wikipedia

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